Die Entstehungsgeschichte von Travemünde-Hafen Gbf:

Mein Einstieg in die Spur 1 erfolgte im Jahre 2008 mit einer Märklin-Anfangspackung als Teppichbahner. Da mir die Spur 1 doch zu "sperrig" erschien entschied ich mich im Jahre 2010 zur Spur 0 zu wechseln. Trotz Anschluß an eine bekannte Hagener Spur 0 Vereinigung kam bei mir nicht so richtige Freude an dieser Spur auf. Der Hauptgrund war der fehlende Dampf! Eine Dampflok die nicht dampft und irgendwie "stinkt" ist für mich einfach nicht das Wahre. Durch das Spur 1 Gemeinschaftsforum kam ich dann darauf das es außer Märklin noch andere Spur 1 Hersteller gab. Und diese Firmen boten an ihren meist aus Messing gefertigten Damfloks radsynchronen Dampfausstoß und Zylinderdampf! Nun wollte ich auch eine Messinglok haben. Fast zeitgleich las ich im Forum das es sogenannte "Modultreffen" der Spur 1 gibt. Das war für mich die Lösung! Deshalb verabschiedete ich mich Anfang 2011 wieder von der Spur 0 (zum Glück hatte ich bis dahin nur die Lenz Startpackung gekauft), grub meine Spur 1 Märklin BR 80 wieder aus und bestellte zusätzlich noch eine Kiss BR 86. Der Spur 1-Virus hatte mich befallen!
Ende 2011, ich bekam gerade, oder besser gesagt endlich, meine erste Messinglok, entschloss ich mich im Mai 2012 mit einigen Modulen am Modultreffen der Spur 1er in Leipzig teilzunehmen. Nun stellte sich mir die Frage nach der Größe, der Gestaltung und dem Thema der Module. Von Anfang an stand fest das die Anlage die Zeit um 1955 darstellen sollte und somit in der Epoche III angesiedelt war. Des weiteren sollte es sich um einen Gbf handeln. Ein Personenverkehr schied für mich auf Grund der langen Waggons und der damit verbunden großen Radien von vorne herein aus. Ich hatte schon immer einen Hang zu Travemünde und der Ostsee. Daher lag es nahe meine Modulanlage "Travemünde-Hafen Gbf" zu nennen und ihr in diesem Zusammenhang auch ein Thema zu geben.

Aus Transportgründen (ich wollte keinen Lieferwagen mieten) habe ich mich für eine Modulgröße entschieden die in einen Kombi passen musste. Somit war die Modullänge auf 1,20 Meter begrenzt. Bei einer Modulbreite von 50 cm ist es mir möglich etwa 8 Module, das entsprechende Zubehör, sowie 4 Lokomotiven und 15 Güterwaggons in meinem Kombi unterzubringen. Da es nicht möglich war mehr als 4 Module in der verbleibenden Zeit fertig zu stellen habe ich den Bau eines kleinen Endbahnhofes mit einer Laderampe und Ladekai begonnen. Auf dieser Grundlage entstand ein 3-gleisiger, 4,80 Meter langer Gbf mit dem ich dann nach Leipzig fuhr. Zu einem späteren Zeitpunkt sollten noch einige eingleisige Streckenmodule hinzukommen.

 

Und nun kam das für mich "große Ereignis". Zum ersten mal ein Modultreffen, und dann noch mit 1500 Metern Gleislänge! Es war ein tolles Erlebnis.

 

Allerdings wurde mir in Leipzig schnell klar das ein 4,80 Meter langer Gbf mit nur 1,20 Metern Kailänge, was gleichbedeutend mit der Länge des Abstellgleises ist, für die Spur1 mehr als unzureichend war. Diese in der Praxis gewonnene Erfahrung brachte mich dazu den Gbf zu verlängern anstatt die geplanten weiteren Streckenmodule zu bauen.

 

Wie es nach Leipzig erst einmal weiterging können sie unter "Leipziger Erkenntnisse" nachlesen.

 

 Alles über die Technik mit der "Travmünde-Hafen-Gbf" gesteuert wird finden sie hier.

Diese Internetseite ist seit dem 01.05.2013 online.

Letzte Änderungen am:

01.05.2015

Bw Cuxhaven

23.11.2014

Fertigstellung des umgebauten G10:

Fahrzeuge / Umbauprojekte /

G10 mit Bremserhaus