Als erstes wurde das Bahnhofsmodul mit den Bw-Komponenten zurückgebaut. Auf dem dadurch frei werdenden Platz wird eine Schafweide und ein Leuchtturm aufgebaut. Das ehemalige Gleis für die Lokbekohlung (das rechte Gleis auf den Bildern) wird als Abstellgleis weitergeführt und im weiteren Verlauf über die Bw-Module zu einem ca. 2,50 Meter langen Abstellgleis verlängert.

Die Modulkästen werden, wie auch die bereits bestehenden, durchwegs aus 12mm Pappelsperrholz gefertigt. Dieses Holz ist relativ leicht und lässt sich gut verarbeiten. Unter jedem Modulkasten kommen in Abständen von 40 cm Querstreben zur Stabilitätsverbesserung. Auch sollen diese Querverstrebungen ein Verwinden der Modulkästen verhindern. Um ein Verziehen weitestgehend auzuschließen werden alle Bretter verklebt und zusätzlich noch verschraubt.

Der erste Modulkasten bildet den Übergang vom "neuen" Leuchtturmmodul (ehemaliges Bw) zur Drehscheibe. Auf diesem Modul wird das neue Bw entstehen und das Zufahrtsgleis zur Drehscheibe verlegt. Als Übergangsstück habe ich das alte Prellbockmodul eingearbeitet (links unten) da es schon das Kopfstück nach "Mannheimer Norm" enthielt und somit den Anschluss an meine bestehenden Module ermöglichte. Das Bw-Modul hat bereits die Breite des nachfolgenden Moduls welches die 23 Meter Drehscheibe aufnehmen wird. Die Aussparrung rechts unten ist die Aufnahme für die Steuerung.

Zum besseren Verständniss hier noch mal zur Zeichnung der Grobplanung

Nachdem die Modulkästen fertiggestellt waren wurden die Gleise verlegt, befestigt und verkabelt. Auch hier wurde, wie schon bei den "alten" Modulen, jedes einzelne Gleis mit einer separaten Stromzuführung versehen. Danach erfolgte der Grundanstrich. Auf die braunen Flächen kommt später Rasen. Die schwarzen Flächen des hier gezeigten ersten Moduls werden zum Teil mit Kohlenstaub verschmutztem Sand versehen. Die Aufbauten wie Wasserkran, Werkstatt und Arbeitsbühne werden später geländemäßig angepasst, so das keine Kanten sichtbar sein werden. Das Gleis auf dem die T3 steht, das "Bekohlungsgleis", ist das Programmiergleis welches eine Länge von 80 cm hat. Damit es auch als Fahrgleis mit voller Leistung genutzt werden kann wird per Kippschalter von Programmierspannung auf Fahrspannung umgeschaltet. Der Kippschalter ist oberhalb der Steuerung zu erkennen.

Hier die Bilder der ersten "Stellprobe" der Bw-Komponenten.

So, die Bw-Module sind im Grobausbau fertig. Die Einschotterung, die Alterung der Gleise im Bereich des Bw's, die Begrasung sowie der Einbau der Lampen und des beleuchteten Wartezeichens vor der Einfahrt zur Drehscheibe sind erfolgt. Leider konnten auf dem mittleren Bw-Modul die Gleise nicht endgültig verlegt und eingeschottert weden da wegen der noch nicht ausgelieferten Drehscheibe eine genaue Positionierung der Gleise nicht möglich ist. Im letzten Modul, in dem auch die Aufgleisvorrichtung integriert ist, sind die Prellböcke eingebaut und der Übergang über die Lokabstellgleise fertiggestellt. Die Einschotterung erfolgte ab etwa einem halben Meter vor der Drehscheibe nicht mehr in grauem Schotter sondern, wie in Küstennähe und auf sandigen Böden üblich, in etwas gröberem Sand (auf den Modulen kam Rheinsand zur Anwendung).

Die auf den nachfolgenden Bildern bereits zu sehenden Ausschmückungsteile und Figuren befinden sich noch nicht in ihrer endgültigen Position. Sie werden erst nach dem Einbau der Drehscheibe endgültig platziert.

Nachden die Drehscheibe pünktlich wie angekündigt in der letzten Dezemberwoche 2013 geliefert wurde habe ich Mitte Januar mit dem Einbau begonnen. Für diesen Bauabschnitt habe ich auf Grund der umfangreichen Details eine eigene Rubrik erstellt zu der es hier geht.

Die oben gezeigten Bilder sind erst einmal die Grundlage. In den nächsten Jahren wird das kleine Bw, wie auch der Rest der Segmentgruppe ständig ausstattungsmäßig verfeinert. Weitere Bilder wird es dann immer wieder einmal geben.

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